„Die Niederlagen bei den Landtagswahlen sind schmerzhaft und nur teilweise länderthematisch zu begründen. Dennoch fehlt es in vielen Ländern an Charisma bei den führenden Köpfen der CDU. Es wäre Zeit für eine neue Generation an klassischen Landesvätern und Landesmüttern. Auf Bundesebene wird sich der von Angela Merkel begangene Weg als richtig erweisen. Dies führt hoffentlich auch wieder zu einer stärkeren CDU und einer bürgerlichen Mehrheit. Zusammenfassend: inhaltlich machen wir vieles richtig, transportiert durch starke Persönlichkeiten wird das auch wieder viele Wähler der CDU überzeugen.“
Tim Hoff, Wiesbaden

„Der Faktor einer Protestwahlpartei sollte nicht unterschätzt werden, da nicht abzusehen ist, dass sich die AfD in der nächsten Zeit von selbst auflöst. Die CDU muss sich endlich wieder klar werden, für was sie in diesem Land steht. Vielleicht sollten wir auch nicht bei Positionen gleich den kleinsten gemeinsamen Nenner mit der SPD suchen. Wir sollten offensiv zu unseren Punkten stehen, die die CDU 70 Jahre lang ausgemacht haben. Und wenn es mal zu keiner Einigung kommt, dann ist es eben so. Dann wissen die Menschen aber auch wer in diesem Land vernünftige Politik blockiert. Dann erkennen die Menschen auch wieder, wo sich die Parteien unterscheiden und für was unsere CDU steht.“
Michelle Eyrich, Landkreis Offenbach

„Die Ergebnisse der Landtagswahlen aber auch unserer Kommunalwahl müssen für unsere CDU einen deutlichen Weckruf darstellen. Gerade bei der verlustreichen Kommunalwahl wurde deutlich, dass Wähler in vielen Fällen nicht die kommunale Arbeit vor Ort, sondern die Bundespolitik und vor allem die Flüchtlingspolitik unserer Kanzlerin bewertet haben. Die Kommunikationsstrategie der CDU muss sich ändern! Wir müssen nach außen hin verdeutlichen, wofür wir als CDU stehen und unseren Fokus endlich wieder auf unsere Kernkompetenzen in der Wirtschaft und der inneren Sicherheit setzen.“
Oliver Jedynak, Hochtaunuskreis

„Ich sehe gute Chancen, dass die Union kommendes Jahr die Bundestagswahlen unter Führung von Angela Merkel gewinnt und Merkel Kanzlerin bleibt. Wichtig ist aber, dass die Angriffe aus den eigenen Reihen endlich eingestellt werden – gerade auch vonseiten der CSU. Längst sind die Flüchtlingszahlen stark zurückgegangen. Wer weiter auf das Reizthema Flüchtlinge setzt, stärkt künstlich die AfD und landet am Ende neben der AfD auf den Oppositionsbänken, weil sich Rot-Rot-Grün zusammenfinden!"
Matthias Friehe, Marburg-Biedenkopf

Die meisten politischen Fragen, die mir aus meinem Umfeld gestellt werden, drehen sich um die Flüchtlingskrise. Oft wird die Willkommenskultur von Angela Merkel massiv in Frage gestellt. Mein Eindruck ist, dass die CDU schärfer gegen Menschen vorgehen muss, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen, kriminell werden oder aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen. Abschiebungen sollten schneller durchgeführt werden, Kriminelle sofort abgeschoben werden. Wenn wir es schaffen, eine klare Linie für die Bevölkerung zu ziehen, können wir bei den nächsten Wahlen bestehen, denn meiner Meinung nach herrscht ein großer Unmut unter CDU-Wählern, die der CDU aufgrund der Flüchtlingskrise den Rücken kehren und gar zur AfD tendieren werden.“
Patricia Anna Pritz, Main-Taunus-Kreis

Zusammengestellt von Helen Dawson

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