Anlässlich des zweiten Lockdowns versendet die Junge Union Hessen (JU) Verbundenheitsbriefe an Senioren- und Pflegeeinrichtungen in ganz Hessen. Bereits zum ersten Lockdown hat der CDU-Nachwuchs die Verbundenheitsbrief-Aktion hessenweit durchgeführt. „Jetzt in der Weihnachtszeit, die doch eigentlich die Zeit des Zusammenkommens, der Familie und der Freunde ist, haben wir die Aktion mit Weihnachtskarten wieder aufgenommen. Inzwischen haben wir bereits mehr als 3.000 Briefe versandt. Wir hoffen, dass wir den Menschen durch diese Aktion ein wenig Freude und Hoffnung in dieser besonderen Zeit schenken können“, erklärt Vanessa Hinterschuster, Referentin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Jungen Union Hessen.

Während die Pandemie unser aller Leben beeinflusst, dürfen viele Menschen in Alten- und Pflegeheimen noch immer nicht von ihren Familien und Angehörigen besucht werden. Wie sich jeder vorstellen kann, macht dies einsam und hoffnungslos. Insbesondere im Frühjahr, als die Pandemie Deutschland zum ersten Mal mit voller Härte traf und wir uns im ersten Lockdown befanden, wobei auch die Türen von Pflegeeinrichtungen für Verwandte und Freunde von Bewohnern verschlossen blieben, war die Situation vor allem für diese Menschen besonders schlimm.

„Um der Einsamkeit in solchen Einrichtungen entgegenzuwirken und Freude zu schenken, hatten wir eine Idee: Wie wäre es, wenn wir die Menschen in solchen Einrichtungen daran erinnern, dass sie nicht alleine sind? Warum schicken wir ihnen keine Briefe? Wir wollten unsere Gedanken und Gefühle über die aktuelle Situation mitteilen und am Leben der Menschen, die niemanden sehen dürfen. Daher starteten wir die Verbundenheitsbrief-Aktion“, berichtet die Initiatorin.

Im Rahmen der Aktion konnten interessierte JU’ler aus ganz Hessen Briefe an Menschen schreiben, die in diesen Einrichtungen leben, und wenn sie wollten, sogar ihren Namen und eine Adresse darauf schreiben, um eine Brieffreundschaft zu ermöglichen. Die geschriebenen Briefe wurden an die Menschen in den Pflegeheimen gesendet. Es sind einige Brieffreundschaften entstanden, und so manchen konnte im Sommer seine/ihre Brieffreunde und -freundinnen besuchen.

Seit Beginn der Pandemie leistet die Junge Union einen aktiven Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in dieser Bewährungsprobe und bietet konkrete Hilfe an. Im Rahmen der Aktion „Die Einkaufshelden“ unterstützen JU‘ler ältere Menschen und andere besonders Gefährdeten bei Einkäufen und Erledigungen. „Priorität hat nun, dass die Ansteckungsgefahr für die Risikogruppe verringert und die Virusausbreitung verlangsamt wird“, so Vanessa Hinterschuster. Darüber hinaus arbeitet der CDU-Nachwuchs an neuen Formaten, wie lebhafte inhaltliche Diskussionen und die Arbeit in Partei und Jugendorganisation digital und attraktiv fortgeführt werden können.

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Kontaktperson

Vanessa Hinterschuster-Hieronymus

Referentin für Gesundheit und Soziales

+49 6183 -72390