Die Junge Union Hessen fordert die hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) auf, die geplante Schließung des Hessischen Landgestüts in Dillenburg unverzüglich zu stoppen. Alle Möglichkeiten für den Erhalt müssen ausgelotet werden, um eine zukunftsfähige Lösung zu finden.

Als Grund für die Schließung werden vom hessischen Umweltministerium Tierschutzbedenken angebracht. „Das Tierwohl steht für uns an erster Stelle. Vorhandene Mängel in der artgerechten Haltung der Pferde müssen beseitigt werden. Die Schließung des Landgestüts ist dafür aber nicht notwendig!“, erklärte Anna-Maria Bischof, Referentin für Umwelt, Landwirtschaft und ländlicher Raum im JU-Landesvorstand.

Die Veranstaltungen des Landgestüts locken jährlich tausende Gäste in die Stadt. Als touristischer Anziehungspunkt ist das Gestüt eng mit der wirtschaftlichen Zukunft der Stadt Dillenburg verknüpft. „Das Hessische Landgestüt ist für Dillenburg ein wichtiges Kulturgut und ein bedeutender Touristenmagnet. Es wäre schade, wenn das Gestüt aufgrund schlecht recherchierter Informationen der Umweltministerin geschlossen würde,“ sagte Leo Müller, Kreisvorsitzender der Jungen Union Lahn-Dill.

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