Die Junge Union Hessen lehnt den geplanten Bau von 200 aus Saudi-Arabien finanzierten Moscheen in Deutschland ab. „Die organisierte Finanzierung des Islams aus dem Ausland ist nicht länger akzeptabel. Wir fordern eine Regelung nach Vorbild des österreichischen Islamgesetzes, um regelmäßige Zahlungen zur Islamfinanzierung aus dem Ausland künftig zu verhindern. Die deutschen Muslime sind solvent genug, um ihre Gotteshäuser selbst zu bauen“, sagte der Integrationsbeauftragte im JU-Landesvorstand, Jan Hermann, und verwies auf einen entsprechenden Beschluss des diesjährigen JU-Landestages.

Als „unglaubliche Doppelmoral“ kritisierte Hermann, dass Saudi-Arabien einerseits nicht bereit sei, für seine syrischen Glaubensgeschwister Hilfe zu leisten und sich an der Flüchtlingsaufnahme zu beteiligen, andererseits aber in Deutschland als Großfinanzier des Islams auftreten wolle. „Offenbar ist Saudi-Arbabien die Stärkung des Islams in Europa wichtiger als Nächstenliebe in unmittelbarer Umgebung. Das ist schwer erträglich“, so der JU-Integrationsbeauftragte abschließend.

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