In Folge des Ukrainekriegs und der daraus resultierenden steigenden Energiekosten für die Bürger in Deutschland haben der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), sowie die Parteivorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD, Ricarda Lang und Lars Klingbeil heute ein sogenanntes Entlastungspaket vorgestellt.

Die Junge Union Hessen zeigt sich enttäuscht über die Ergebnisse der nächtlichen Verhandlungsrunden: „Das vorgeschlagene Entlastungspaket geht völlig an der Lebensrealität der Menschen, gerade im ländlichen Raum, vorbei und ist allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein“, kritisiert der JU-Landesvorsitzende Sebastian Sommer.

Die Bürgerinnen und Bürger sollen laut den heutigen Plänen der Ampel-Koalitionäre eine einmalige „Energiepauschale“ in Höhe von 300 Euro erhalten. Nur auf Nachfrage war erklärt worden, dass die Pauschale voll versteuert werden muss. „Das ist keine Entlastung, sondern eine Mogelpackung. Auch den im Paket angekündigten Familienzuschuss von 100 Euro pro Kind gibt es nicht auf die Hand, er wird vielmehr auf den Kinderfreibetrag angerechnet.“, stellt Benedikt Stock, Referent für Wirtschaft und Finanzen, fest. „Die auf drei Monate begrenzten vergünstigten Tickets für den ÖPNV schließen zudem all diejenigen aus, die, wie häufig im ländlichen Raum, auf das Auto angewiesen sind“, ergänzt Sebastian Sommer.

Abschließend stellt der Landesvorsitzende der Jungen Union Hessen Sebastian Sommer fest: "Es bleibt das Grundproblem der viel zu hohen Energiepreise. Die Bundesregierung sollte sich bemühen, die Abhängigkeit von Russland bei der Energieversorgung zu beenden und dabei nicht dem nächsten autokratischen Regime den roten Teppich ausrollen."

Foto: AdobeStock/Farknot Architect

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