Zum heutigen Festakt anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Stiftung "Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen" erklären der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder MdB, und sein hessischer Stellvertreter Jörg Rotter.

"Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist eine Erfolgsgeschichte. Seit ihrer Gründung wurde die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit von über 1,7 Millionen Bürgern besucht. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Direktor Dr. Hubertus Knabe hat sich die Gedenkstätte in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten Institutionen zur Erforschung und Aufarbeitung der Stasi-Verbrechen entwickelt. Trotz aller Widerstände, die es im vom rot-roten Senat regierten Berlin gibt. Angesichts der ständigen Versuche der SED-Fortsetzungspartei 'Die Linke', das DDR-Unrecht zu relativieren und die SED-Diktatur zu verharmlosen, bleibt die Arbeit der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen unverzichtbar. Am authentischen Ort führen Zeitzeugen den Besuchern schonungslos vor Augen, mit welcher menschenverachtenden Brutalität die Staatssicherheit Menschen, die für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und demokratische Teilhabe in der DDR kämpften, unterdrückte. Für die Junge Union bleibt es eine zentrale Aufgabe, das Erinnern an das historische Unrecht der SED wach zu halten. Es muss vor allem die junge Generation in Deutschland sein, die die noch lange nicht beendete Aufarbeitung der DDR-Diktatur und der Stasi-Verbrechen voranbringt. Neben der umfassenden Aufklärung in den Schulen fordert die Junge Union beispielsweise regelmäßige und für Schüler kostenlose Besuche in Gedenkstätten und Museen, die an die kommunistische Unterdrückung erinnern. Jede Zusammenarbeit mit der SED-Fortsetzungspartei 'Die Linke' lehnt die Junge Union vor diesem Hintergrund entschieden ab. Sie kann kein Koalitions- oder Kooperationspartner für demokratische Kräfte sein. Auch bei der Auseinandersetzung mit dem politischen Extremismus gibt es für die Junge Union keine Rangordnung. Wie die aktuellen Zahlen des Verfassungsschutzes belegen, sind Rechts- und Linksextremismus gleichermaßen eine Gefahr für unsere freiheitlichdemokratische Grundordnung und werden deshalb von uns konsequent bekämpft."

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