Die Junge Union Hessen hat am Samstagvormittag auf ihrem Landestag in Ober-Mörlen (Wetteraukreis) ihre Unterstützung für Jens Spahn bekundet. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kandidiert Anfang Dezember beim CDU-Bundesparteitag für das Parteipräsidium. Seine Kandidatur hatte bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt, da es erstmals seit langem auf dem Parteitag mehr Bewerber als Plätze für das Parteipräsidium geben wird.

 

„Wir wollen, dass Jens Spahn als Stimme der jungen Generation ins CDU-Parteipräsidium einzieht“, erklärte der JU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Heck vor den Delegierten in Ober-Mörlen. Spahn, der selbst nach Ober-Mörlen gekommen war, erläuterte den Anwesenden die Motivation für seine Kandidatur: „Ich kandidiere nicht gegen jemanden, sondern für die Junge Union und ihre Themen. Bei Themen wie Rente oder Bildung braucht es unsere Perspektive auch in der Spitze der Partei“, sagte Spahn in Ober-Mörlen.

 

Auf dem JU-Landestag kritisierte die Junge Union erneut die „Rente mit 63“ der schwarz-roten Bundesregierung. „Es zeigt sich bereits jetzt, dass das ganze Paket deutlich teurer als angekündigt wird. Im Bundestag war seit längerem bekannt, dass Frau Nahles nicht singen kann. Nun wissen wir auch, dass sie nicht rechnen kann“, sagte Dr. Stefan Heck zu Meldungen, dass deutlich mehr Menschen als von der Bundesregierung vorab vermutet die frühere Rente in Anspruch nehmen werden.

 

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