Zu den Ergebnissen des Bildungsgipfels erklärt der bildungspolitische Sprecher und Vorsitzende der Kommission Bildungspolitik der Jungen Union Deutschlands, Bundesvorstandsmitglied Tom Zeller.

"Für die Junge Union Deutschlands hat das Ziel, zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts für Bildungs- und Forschungsausgaben zu verwenden, weiterhin absolute Priorität. Damit wird ein positives Signal an die junge Generation gesendet. Bildung und Forschung bilden den Schwerpunkt unserer Politik, denn nur mit gut ausgebildeten Arbeitnehmern, Firmengründern und Unternehmern lässt sich das Wohlstandsniveau unseres Landes halten und ausbauen.

In Deutschland, das in einem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe steht, muss es vorrangige Aufgabe der Politik sein, in die Bildung und damit in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu investieren. Unverständlich aus Sicht der Jungen Union ist der aktuelle Streit um die Verteilung des Umsatzsteueraufkommens zwischen Bund und Ländern. Es ist eine Frage der politischen Prioritätensetzung, in welchem Umfang einzelne Haushaltsbereiche finanziell ausgestattet werden.

Hier bedarf es jetzt des klaren und verantwortungsvollen Handelns sowohl der Bundesregierung als auch der Landesregierungen. Das in der Föderalismusreform festgelegte Kooperationsverbot im Bildungsbereich muss hierbei als Chance gesehen werden. Die Bundesländer können jetzt beweisen, dass sie auch ohne steuernde Lenkung der Bundesregierung den Kraftakt für eine Bildungsrepublik Deutschland stemmen können."

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