Mit großer Verwunderung reagierte die Junge Union auf den neuesten Vorstoß der Jungsozialisten gegen die Einführung einer Schuldenbremse in die Hessische Verfassung. "Ganz offensichtlich haben die Jusos den Anspruch aufgegeben, die Interessen der jungen Generation zu vertreten", kommentiert Ingmar Jung, Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen. Er kritisierte zudem scharf die Äußerungen der Jungsozialisten: "Außer Polemik habe ich von den Jusos zur Sache nichts vernommen. Ganz im Gegenteil: In den letzten Jahren habe ich keinen einzigen Sparvorschlag der Jusos gesehen, dafür aber umso mehr Ideen zur mehr Ausgaben. Deshalb empfehle ich dringend, sich einmal ernsthaft mit der Schuldenbremse zu beschäftigen", so Jung weiter.

Die Junge Union kündigte sogleich an, sich intensiv für die Schuldenbremse einzusetzen. "11.000 Mitglieder der JU in Hessen sind bereit, für die Einführung der Schuldenbremse zu kämpfen. Wer die Interessen der jungen Generation ernst nimmt, muss der weiteren Verschuldung einen Riegel vorschieben", erläuterte Ingmar Jung. Die Junge Union forderte zudem, dass mit den Ängsten in den Städten und Gemeinden nicht gespielt werden darf. "Die Städte und Gemeinden sind die Keimzellen unseres staatlichen Gemeinwesens. Die Landesregierung unter Volker Bouffier hat einen Rettungsschirm für die Kommunen des Landes geschaffen, der einzigartig ist und damit diese Bedeutung unterstrichen. Die Schuldenbremse selbst gilt ausdrücklich nicht für die Kommunen. Etwas anders zu behaupten, ist schlichtweg falsch", so Jung abschließend.

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