Aufgrund des Skandals rund um die documenta 15 und den antisemitischen Tendenzen der Kuratorengruppe „Ruangrupa“, wie auch des nun abgebauten Werkes mit eindeutigen antisemitischen Inhalten, ist es an der Zeit für die Verantwortlichen, Konsequenzen zu ziehen. Hier sieht die Junge Union Hessen insbesondere Claudia Roth in der Verantwortung als Kulturstaatsministerin. „Die Liste der Verantwortlichen für diesen Skandal zu Beginn der documenta ist lang“, so der Landesvorsitzende der Jungen Union Hessen Sebastian Sommer. Vor Beginn der documenta gab es Monate im Voraus bereits erste Anmerkungen seitens des Zentralrats der Juden und anderen Gruppen. Doch die Sorgen wurden nicht ernst genommen, gar ignoriert. Dieses Verhalten ist einer Kulturstaatsministerin nicht würdig – Claudia Roth muss daher persönliche Konsequenzen ziehen, fordert die Junge Union.

Die aktuelle Berichterstattung rund um die documenta kommentiert der Referent für Bildung, Wissenschaft und Kultur der Jungen Union Hessen, Nils Zeißler, wie folgt: „Solche antisemitischen Strömungen dürfen nicht geduldet werden. Es ist wichtig, sie zu identifizieren und zu bekämpfen. Es ist ein Schaden für die documenta und das Kulturland Hessen entstanden und dafür muss man geradestehen!“. Max Schäfer, Kreisvorsitzender der JU Kassel, zeigt sich darüber hinaus vom Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle enttäuscht: „Es zeigt sich, dass es unser Kasseler Oberbürgermeister auch hier wieder einmal verpasst, klar und deutlich Stellung zu beziehen und erst dann versucht, Probleme aus dem Weg zu räumen, wenn sie sich bereits ausgebreitet haben“.

„Alle Verantwortlichen gehören als Mitglieder der SPD oder der Grünen dem linken politischen Spektrum an – genau der Teil der politischen Landschaft, die den linken Antisemitismus beschönigen oder oft auch die BDS-Bewegung tolerieren“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende Franziska Schwedes, die zuvor am Eröffnungstag der documenta bei einer Kundgebung gegen Antisemitismus für die Junge Union gesprochen hatte.

Die Junge Union Hessen zeigt sich zudem enttäuscht, dass sich zuvor keine weitere politische Jugendorganisation aus Kassel ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat: „Was möchte man auch anderes von politischen Jugendorganisationen erwarten, deren Mitglieder auf der pro-palästinensischen Kundgebung gegen Apartheidpolitik gesichtet werden. Das ist dann wohl eine eindeutige Positionierung“, so Franziska Schwedes.

Für die Jungen Union steht fest: Die Verantwortlichen der documenta, sowie Politiker auf Bundes- wie auch Landesebene müssen Ihr Versagen zugeben – und hieraus persönliche Konsequenzen ziehen.

Foto: AdobeStock/cevahir87

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Kontaktperson

Marius Hegmann

Pressesprecher der Jungen Union Hessen

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