Nach vielen Jahren ist Zeit, sich von Roland Mittmann und Max Schad zu verabschieden. Auf dem Deutschlandtag in Kiel endete ihre Zeit im JU-Bundesvorstand. Die LÖWENMAUL-Redaktion hat die beiden seit Jahren begleitet und einen kleinen Abschiedsbrief geschrieben.

Lieber Max, lieber Roland,
wir wollen Danke sagen. In den letzten Jahren habt Ihr Hessen als Mitglieder des Bundesvorstandes unseren Landesverband vertreten und dort großartige Arbeit geleistet. Leider droht irgendwann jedem JUler ein und dasselbe Schicksal: der berühmte Löschgrund 9, die 35-Jahre-Altersgrenze. Doch: Eure Verdienste für unsere gemeinsame Sache geben Anlass für einen Rückblick.

Max, Du warst seit 2012 im Bundesvorstand, hast Dich als Beisitzer zunächst mit dem Bereich Energiepolitik auseinandergesetzt und später als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Gesundheit und Pflege aktiv an Konzepten für die Zukunft der Gesundheitsversorgung mitgearbeitet. Dass Dir letztere zu einer echten Herzensangelegenheit geworden ist, ist deutlich zu sehen: Viele Positionspapiere tragen auch Deine Handschrift.

Roland, Du bist 2014 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt worden. Dein Schwerpunkt lag auf Europa, als First Vice President der YEPP hast Du die ganze Junge Union Deutschlands in der Jugendorganisation der Europäischen Volkspartei vertreten, warst viel auf Reisen: ob im Silicon Valley, in Israel, Frankreich, oder Griechenland. Geholfen haben dabei gewiss Deine reichhaltigen Sprachkenntnisse und dass Du für die europäische Idee blühst. Als Du dann für JU-Nachwuchs gesorgt hast und die Familiengründung mehr in den Vordergrund rückte, hast Du uns als Vorsitzender der Kommission für Verkehr und Infrastruktur weiter stark vertreten. Wir verdanken Dir, dass auf Anträge der Jungen Union Deutschlands nun auch Rechenschaftsberichte folgen.

Max, Du hattest die Chance, mit dem leider viel zu früh verstorbenen Philipp Mißfelder im Bundesvorstand zu arbeiten. Beide würdigt Ihr das Wirken von Philipp als eine sehr erfolgreiche, in der er die politische Arbeit perfektionierte und viel voranbrachte. Mit Paul Ziemiak habt Ihr ab 2014 einen Bundesvorsitzenden erlebt, der viel Feuer in sich trägt und alle mitreißen kann, so Euer einhelliger O-Ton.

Mitreißen konntet Ihr in den letzten Jahren auch sehr viele junge Menschen in Euren Kreisverbänden: Lieber Roland, mit Ende Deiner Amtszeit werden wir Dir zu fast 20 Jahren JU-Mitgliedschaft gratulieren können, lieber Max, Dir zu stolzen 14 Jahren. Wahnsinn! Wir wissen alle, dass Ihr mit Leib und Seele bei der JU gewesen seid und auch der Satz „Einmal JU – immer JU“ absolut auf Euch zugeschnitten ist.

Roland, als Stadtverordneter in Bad Homburg, leidenschaftliches Mitglied im Verkehrsausschuss und als Vorsitzender der Verbandsversammlung des Verkehrsverbandes Hochtaunus konzentriert sich Dein Engagement auf Deinen Heimatkreis. Dass Du Diesem in all den Jahren sehr verbunden geblieben bist, merkt man an den vielen Freundschaften, die Du pflegst und an Deinem unermüdlichen Einsatz, wie zum Beispiel bei der Entwicklung des neuen Radverkehrskonzepts für den Hochtaunuskreis.

Max, Dich wählen wir am 28. Oktober in den Landtag. Dass Du schon lange Politik machst und einiges verändern willst und kannst, wird in Deiner Arbeit deutlich. Eure Gemeindevertretung in Erlensee hatte einst zehn CDU Mitglieder, von denen sechs JUler waren. Den Vorsitzenden habt Ihr kurzerhand mit JU-Stimmen abgelöst. Das zeigt wunderbar, dass JUler mit Mut zur Veränderung einiges erreichen können. Daher freuen wir uns, dass Du als einer unserer jungen Kandidaten mit ins Rennen gehst und unser JUngwählerprogramm in den Hessischen Landtag bringst.

Eure politische Karriere zeigt, dass Ihr den klassischen Weg eines JUlers gegangen seid: Ihr habt vor Ort, an der Basis, angefangen, überzeugt und Euch im Kreisverband eingebracht. Von dort ging Euer Weg auf Landes- bzw. Bundesebene weiter. Hört man sich einmal um, was andere über Euch sagen, dann gibt es nur Lob: sei es bei uns im Landesverband, oder auch aus ganz Deutschland. Ihr werdet der Jungen Union Hessen fehlen – als engagierte Vertreter im Bundesverband, mit Eurem Wissen, aber auch ganz persönlich, als Freunde.

Eure
Junge Union Hessen
(LÖWENMAUL-Redaktion)

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