Sehr enttäuscht und bestürzt reagierte auch die JU Hessen auf die kurzfristige Absage von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel für den Deutschlandtag der Jungen Union vom 16.-18. Oktober in Münster.

„Ich kann die Frustration unserer Freunde in Nordrhein-Westfalen sehr gut nachvollziehen und teile ihre Enttäuschung. Es ist mir unverständlich, dass Frau Merkel keine Zeit finden will, um mit der Jungen Union, die sie mit tausenden ehrenamtlichen Wahlkämpfern in den letzten Wochen und Monaten unterstützt hat, über das Wahlergebnis, die Koalitionsverhandlungen und die Anforderungen der JU an eine zukünftige Bundesregierung zu diskutieren“, so Ingmar Jung, Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen. „Auch der Landesverband Hessen hat sich mit seinem starken Engagement im teAM Deutschland und der eigenen Online-Wahlkampfseite ‚webcamp09.de’ – über die Unterstützung der örtlichen Kandidaten hinaus – direkt in den Bundestagswahlkampf eingebracht, damit Angela Merkel Bundeskanzlerin bleibt“, betont Jung die Enttäuschung seiner Organisation. Seit über einem Jahr haben viele ehrenamtliche Mitglieder der Jungen Union in Nordrhein-Westfalen die Ausrichtung des Deutschlandtags vorbereitet und zahllose Stunden investiert. „Gerade für die Freunde der Jungen Union in NRW, die sich auf den Landtagswahlkampf 2010 intensiv vorbereiten und Frau Merkel im Bundestagswahlkampf massiv unterstützt haben, wäre ein persönliches Danke der Bundesvorsitzenden der CDU vor Ort in Münster angebracht gewesen“, so Jung weiter. „Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Angela Merkel die Auseinandersetzung mit ihrer Nachwuchsorganisation über das Abschneiden bei der Bundestagswahl scheut“, so Alexander Krey, Pressesprecher der Jungen Union Hessen.

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