Bald wehen sie wieder, die schwarz-rot-goldenen Fahnen, nicht nur an Rathäusern, sondern millionenfach an Autos, Fenstern und auf den Fanmeilen. Denn wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren im Sommer nach dem Pokal bei der Weltmeisterschaft in Brasilien strebt, wird sicher nicht nur Hessen wieder einem patriotischen Freudentaumel erliegen. Damit die Nationalmannschaft auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter erfolgreich spielt, will der Deutsche Fußballbund (DFB) ein neues Leistungs- und Akademiezentrum in Frankfurt bauen. Aus Sicht der Jungen Union Hessen eine gute Entscheidung: „Dass sich der DFB entschlossen hat, sein zukunftsträchtiges Leistungszentrum in Frankfurt zu bauen, begrüßen wir sehr, ist es doch ein weiterer Beweis, wie sportlich unser Bundesland mit seinen zahlreichen Sportinstitutionen ist“, so der Landesreferent für Inneres und Sport im Landesvorstand der Jungen Union Hessen, Bastian Zander.

Hessen hat sich mit der Stadt Frankfurt gegen zahlreiche starke Konkurrenten wie Essen, Köln, Hamburg oder auch München durchgesetzt. Ab Anfang 2016 soll für etwa 60 Millionen Euro die Akademie für alle Auswahlmannschaften und eine Verwaltungsstelle auf der heutigen Niederräder Pferderennbahn und somit unweit der DFB-Zentrale an der Otto-Fleck-Schneise entstehen. „Die Ansiedelung ist nicht nur ein starkes Bekenntnis des weltweit mitgliederstärksten Fußballverbandes für das Bundesland und die Region, sondern  gleichzeitig auch ein starkes Zeichen in die Nachwuchsförderung“, sagt Bastian Zander.

Mit dem Bau des Leistungszentrums wird zwar der Rennsport mit seiner Rennbahn eine zentrale Anlaufstelle in Hessen verlieren, aber dennoch ist die Entscheidung der Stadt Frankfurt als richtig zu werten, das auch verkehrstechnisch gut gelegene Areal dem Fußballbund anzubieten. Denn in den vergangenen Jahren ist es immer schwieriger geworden den Pferderennsport aufrecht zu erhalten, was nicht nur die „ewige Baustelle“ des Rennbahn-Hotels und die stetig sinkenden Zahlen an Rennen und Besuchern beweisen.

„Eine 150jährige Sportgeschichte findet damit in Frankfurt-Niederrad ihr Ende, schafft aber gleichzeitig Platz für neue sportliche Höchstleistungen. Damit werden viele sportliche Leistungsträger von morgen ausgebildet, die hoffentlich noch oft die schwarz-rot-goldenen Fahnen wehen lassen werden“, sagt Bastian Zander abschließend.

 

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