Die Junge Union (JU) Hessen spricht sich für eine offene Diskussion in Politik und Gesellschaft um Einsparungen aus.

"Das verfassungsmäßige Ziel des Neuverschuldungsverbots ist nur dann zu erreichen, wenn alle Einsparmöglichkeiten genutzt werden und eine offene Diskussion über den Leistungsstandard geführt wird. Kein Ressort darf von vorneherein ausgenommen werden und nicht alles, was politisch wünschenswert ist, kann auch bezahlt werden", so der Landesvorsitzende der JU Hessen, Ingmar Jung. Die JU begrüßt deshalb ausdrücklich den Vorstoß von Ministerpräsident Roland Koch, mit dem eine überfällige Diskussion angestoßen wurde.

"Wenn diese Gesellschaft seit Jahrzehnten mehr Geld ausgibt, als sie erwirtschaftet, bereichert sie sich letztlich auf Kosten der künftigen Generationen. Wir müssen deshalb endlich damit aufhören, politische Fortschritte nur in neuen Stellen und weiterem Mittelverbrauch zu messen, sondern ehrlich und redlich miteinander umgehen und einsparen", so Jung weiter. Auch in den Bereichen Bildung und Innere Sicherheit darf es nach Ansicht der JU keine Tabus geben, sondern es muss immer zwischen Mittelverbrauch und Zweckerreichung abgewogen werden. "Wenn wir uns heute nicht zu einem wirksamen Sparen hin bewegen können, wird es mit Sicherheit in Zukunft zu einem Kahlschlag kommen, den niemand will", so Jung abschließend.

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