"Rundfunkbeitrag runter - Akzeptanz des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks hoch", kommentiert der Medienreferent im Landesvorstand, Christian Oberlis, die geplante Rundfunkbeitragserhöhung, "anstatt tiefgreifende Reformen, hätte der ÖRR sogar noch eine deutlich höhere, als die letztlich von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten(KEF) festgelegte Erhöhung gewollt. So gefährdet der ÖRR seine Rolle als zentrales Informationsmedium für die Bevölkerung.

Die JU Hessen tritt seit Jahren für einen sinkenden Rundfunkbeitrag ein und untermauert dies auch mit verschiedenen Vorschlägen, wie einer Zusammenlegung von Rundfunkanstalten, die Konkretisierung und Konzentration des ÖRR auf seinen Kerninformationsauftrag und eine
Senkung der Intendantengehälter.

"Das Unverständnis in der Bevölkerung für den Rundfunkbeitrag sinkt fortgesetzt. Haltungsjournalismus, zu viel Unterhaltung, zu wenig Informationen, aber vor allem ein regelmäßig, im weltweiten Vergleich höchsten Niveau, steigenden Rundfunkbeitrag, lehnt die breite Mehrheit der Bevölkerung ab. 78 Prozent der Bevölkerung ist gegen die Erhöhung des Beitrages, knapp 40 Prozent wollen sogar gar keinen Beitrag mehr zahlen", so das Landesvorstandsmitglied Oberlis.

Abschließend ergänzt der Landesvorsitzende Leopold Born: " Das zeigt, der Öffentlich-rechtliche Rundfunk verliert massiv an Vertrauen und gefährdet mit der nun angekündigten Erhöhung auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für welchen ein ausgewogener und vorallem ein von der Breite der Gesellschaft getragener ÖRR essentiell ist."

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