Nach den Neuwahlen des Landesvorstandes und dem Besuch des Landesvorsitzenden der CDU Hessen, Volker Bouffier, am Samstag stand der zweite Tag des Landestages der Jungen Union Hessen im Zeichen der inhaltlichen Beratungen.

Acht Grundsatzanträge und 112 allgemeine Anträge wurden von den Delegierten diskutiert und beraten. So spricht sich die Junge Union Hessen für eine attraktivere Gestaltung des politischen Ehrenamtes für junge Menschen aus. „Demokratie lebt vom mitmachen. Und es ist wichtig, dass alle Generationen in den kommunalen Parlamenten vertreten sind. Das ist aber nur möglich, wenn dies auch mit der regulären Tätigkeit, sei es Studium oder Beruf, vereinbar ist. Es kann nicht sein, dass beispielsweise Kreistagsitzungen schon vormittags stattfinden. Wir sprechen uns dafür aus, dass es keine Gremiensitzungen vor 17 Uhr gibt. Junge Menschen sind die Zukunft unseres Landes und sie wollen sich beteiligen. Aber dafür brauchen Sie auch die Möglichkeiten“ erklärte der neue Landesvorsitzende, Dr. Stefan Heck.

Für einen Stopp der aktuellen GEMA-Tarifreform haben sich die Delegierten ausgesprochen. Hierdurch sei die Existenz vieler Clubs und Bars gefährdet. Außerdem seien von der geplanten Umstrukturierung auch viele Vereins- oder Straßenfeste betroffen.

Im Vorfeld der Verabschiedung des Hessischen Kinderförderungsgesetzes in der kommenden Woche im Hessischen Landtag hat sich die Junge Union Hessen ausdrücklich für das Gesetz ausgesprochen. Die Junge Union sieht in der Bündelung der zahlreichen  Gesetze und Verordnungen eine Vereinfachung für die Anwender. Außerdem wurde begrüßt, dass das Land mehr Mittel für die  Kinderbetreuung zur Verfügung stellt und es durch die kindbezogene Förderung zu mehr Gerechtigkeit kommt.

„Wir hatten zwei wirklich tolle Tage in Wiesbaden. Unser Dank gilt dem Kreisverband der Jungen Union Wiesbaden, der den Landestag organisiert hat. An diesem Wochenende wurde deutlich, dass die Junge Union hoch motiviert in den Wahlkampf geht“, sagte Heck abschließend.

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