Überwiegend positiv hat die Junge Union Hessen die Ausführungen zum Thema Digitalisierung im Koalitionsvertrag von Union und SPD aufgenommen. „Mit dem flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes, der Schließung der Funklöcher sowie der weiteren Förderung der digitalen Wirtschaft und einer stärkeren Konzentration von neuen Medien in bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Bereichen, sind zahlreiche Forderungen der Jungen Union Hessen im Vertrag enthalten“, sagt der Referent für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung im JU-Landesvorstand, Jens Fleck.

Kritisch betrachtet die Junge Union Hessen allerdings, dass es keinen Digitalchef im Bundeskanzleramt geben wird. Anders als viele JU-Verbände spricht sich die Junge Union Hessen gegen ein eigenes Ministerium für Digitalisierung aus. Vielmehr soll das Amt eines Staatsministers für Digitalisierung mit Sitz im Bundeskanzleramt geschaffen werden. „Es ist mehr als enttäuschend, dass die Union nicht wie im Regierungsprogramm festgeschrieben, einen Staatsminister für Digitalpolitik im Bundeskanzleramt durchsetzen konnte“, so Jens Fleck. „Digitalisierung ist Chefsache. Alle Lebensbereiche sind von der Digitalisierung berührt. Es wäre daher ein zukunftsweisender Schritt gewesen, die Fäden würden zentral im Bundeskanzleramt zusammenlaufen.“

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