Die Junge Union Hessen begrüßt die Forderung der CDU-Landtagsfraktion das "Haus der Hessischen Geschichte" angesichts der Haushaltslage vorest nur virtuell umzusetzen. Ziel ist eine nachhaltige Kulturpolitik.

Die Junge Union Hessen unterstützt die Forderung des CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Rolf Müller, das „Haus der Hessischen Geschichte“ endlich einzurichten. „Ein Haus der Hessischen Geschichte nach bayerischem Vorbild ist eine Idee der Jungen Union Hessen. 2004 haben wir dazu ein Konzept vorgelegt, das auch in der Wissenschaft positiven Anklang gefunden hat. Wir freuen uns sehr, dass die CDU-Landtagsfraktion unsere Anregung aufgreift. Es ist realitätsnah und angesichts der Haushaltslage vernünftig, das Haus als ersten Schritt virtuell einzurichten“, so Stephan Klenner, Referent für Wissenschaft und Kunst im JU-Landesvorstand.

Statt eines kostspieligen Präsenzmuseums befürwortet die Junge Union Hessen mittelfristig ein „Haus der Hessischen Geschichte“ als Träger und Organisator wechselnder Lan-desausstellungen. Dabei gilt für die Jugendorganisation der Grundsatz, dass entsprechende Ausgaben unter Berücksichtigung der Haushaltslage vertretbar sein müssen. „Die Erfah-rungen aus Bayern zeigen, dass sich solche Landesausstellungen positiv auf die regionale Wirtschaft auswirken“, so Stephan Klenner.

Die JU-Landtagsabgeordnete Astrid Wallmann sieht das „Haus der Hessischen Geschichte“ als „Meilenstein einer nachhaltigen Kulturpolitik“. „Als junge Generation ist es uns wichtig, die Realisierung des Projektes finanziell verantwortbar umzusetzen“, erläutert Wallmann. Die Junge Union Hessen werde sich im Rahmen der Landtagsanhörung im Januar 2010 in diesem Sinne einbringen, kündigen Wallmann und Klenner an.

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