Die Junge Union Hessen trauert um Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl und dankt ihm für die Einheit Deutschlands. „Mit Helmut Kohl verliert unser Vaterland nicht nur einen seiner größten Staatsmänner, sondern die junge Generation auch ein politisches Vorbild. Die Junge Union Hessen begreift das Erbe des Vaters der Deutschen Einheit als Auftrag und wird sich insbesondere für die von ihm in besonderer Weise geprägte europäische Idee weiter einsetzen“, erklärte der JU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Heck wenige Stunden nach dem Tod des Altkanzlers.

Der JU-Landesvorsitzende erinnerte an die enge Beziehung zwischen der Jungen Union und Helmut Kohl. „Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Bundeskanzlers wurde diese Verbindung besonders sichtbar, da sich andere von ihm abwandten. Die Junge Union hat Helmut Kohl auf dem Deutschlandtag 2004 in Oldenburg nach der Spendenaffäre wieder mit seiner Partei versöhnt. Zu seinem 80. Geburtstag am 3. April 2010 haben ihm viele hessische JU-Mitglieder mit Freunden aus ganz Deutschland vor seinem Haus in Ludwigshafen-Oggersheim ein Geburtstagslied gesungen“, sagte Heck, der selbst 1998 nach einer Wahlkampfveranstaltung mit dem damaligen Bundeskanzler auf dem Marburger Marktplatz in die Junge Union eingetreten ist.

Kohl habe es auf einzigartige Weise verstanden, Modernität und Konservativismus zu verbinden, erklärte der JU-Landesvorsitzende. „Helmut Kohl entwickelte ab Mitte der 1970er-Jahre die CDU von der Honoratioren- zur Mitgliederpartei. Seiner Zeit war er dabei weit voraus. Er ist für uns deshalb auch ein Vorbild in Fragen der modernen Parteiarbeit“, erläuterte Heck.

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