Die Junge Union (JU) Hessen hat ein klares Signal für den CDU-Landesvorsitzenden und Hessischen Ministerpräsidenten, Volker Bouffier und die CDU-geführte Landesregierung gesetzt. „Wir stehen hinter ihm und er ist der richtige Mann für Hessen“, betonte der Landesvorsitzende der JU Hessen, Ingmar Jung, im Rahmen des 91. Landestages in Rotenburg an der Fulda. „Die Junge Union geht mit Ihnen in den nächsten anderthalb Jahre bis zur Landtagswahl in Hessen: Wir setzen auf Sieg!“, sicherte Jung dem Ministerpräsidenten die volle Unterstützung des CDU-Nachwuchses zu. Über 400 Nachwuchspolitiker diskutierten zwei Tage lang über inhaltliche Standpunkte der JU Hessen. Am zweiten Tag des Landestages standen zum Großteil Antragsberatungen auf der Agenda. Hierfür waren im Vorfeld 88 allgemeine Anträge der Verbände eingegangen sowie einige weitere Anträge des Landesvorstandes.

Am letzten Veranstaltungstag empfing die JU Hessen den CDU-Landesvorsitzenden und Hessischen Ministerpräsidenten in Rotenburg an der Fulda. „Ministerpräsident Bouffier hat immer ein offenes Ohr für die Belange unserer jungen Generation und trifft unseren Zeitgeist. Damit lebt er das Motto - einmal JU, immer JU – nach wie vor aus“, hob Jung hervor.

Ministerpräsident Bouffier hob in seiner Laudatio die Bedeutung der JU in Hessen hervor. Mit Blick auf den Tagungsort verdeutlichte er, dass Nord- und Osthessen eine Zukunftsregion ist. Außerdem beschrieb er die wirtschaftlich gute Situation Hessens. Deutschland und Hessen seien sehr erfolgreich durch die Krise gekommen und es sei wichtig, die Zukunft für die jungen Menschen sicher zu gestalten. Auch das Steuerabkommen mit der Schweiz und den Länderfinanzausgleich hat er thematisiert. Im Anschluss gab es für die Teilnehmer die Gelegenheit mit ihm über die Zukunft der CDU, die Ahlheimer-Kaserne in Rotenburg oder auch die Entwicklung Europas zu diskutieren.

In einem Grundsatzantrag haben sich die Delegierten mit der Strukturpolitik im ländlichen Raum beschäftigt. Hierbei geht es um Verkehrswege und Verkehrsmittel, Solide Kommunalfinanzen, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sowie um Land- und Forstwirtschaft. „Uns ist es wichtig, den ländlichen Raum lebenswert zu gestalten. Der demographische Wandel stellt uns gerade in einem Flächenland wie Hessen vor eine große Herausforderung. Hierzu gehört vor allem der Erhalt der Infrastruktur, sei es beim Öffentlichen Personennahverkehr oder auch der ärztlichen Versorgung“, so der JU-Landesvorsitzende.

Ein weiterer Antrag hat sich mit der Besteuerung von Kinderlosen beschäftigt. Hier hat sich die JU gegen diese zusätzliche Besteuerung ausgesprochen. „Wir wollen Familien fördern und nicht kinderlose bestrafen. Jedes Paar soll selbst entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist.  In unseren Augen sind Kinder Lebensglück und kein Kosten- oder Gerechtigkeitsfaktor“, betonte Jung.

Des Weiteren hat sich die JU Hessen klar zum Frankfurter Flughafen bekannt und gegen eine Finanztransaktionssteuer ausgesprochen. „Der Frankfurter Flughafen ist der Wirtschaftsmotor der Region. Gleichwohl ist uns bewusst, dass die Lärmbelastung in einigen Orten gestiegen ist. Daher begrüßen wir ausdrücklich den Lärmgipfel der Landesregierung“, so der Landesvorsitzende.

„Wir hatten zwei wirklich tolle Tage in Rotenburg an der Fulda. Unser Dank gilt besonders der Jungen Union Hersfeld-Rotenburg, die die Organisation übernommen hatte“, hob Jung abschließend hervor.

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