Sozialdemokraten europaweit abgestraft / Europawahl stellt Weichen Richtung Schwarz-Gelb

„Die Europäische Volkspartei ist die große Siegerin der Europawahlen“, verkündeten der Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen, Ingmar Jung, und der Referent für Europapolitik, Andreas Kuckro, am Montag in Wiesbaden: „Die Leute vertrauen gerade auch in Krisenzeiten der Politik der CDU/CSU und unseren europäischen Freunden in der EVP.“ Auch im neuen Europa-Parlament wird die Europäische Volkspartei mit Abstand die größte Fraktion stellen. In allen größeren europäischen Ländern lagen die Parteien der EVP vorne.

„Es ist darüber hinaus sehr erfreulich, dass die SPD für ihren Wahlkampf, der ohne eigene Inspiration alleine auf das Schlechtreden der politischen Konkurrenz gerichtet war, abgestraft wurde“, führte Kuckro weiter aus. Die SPD werde es schwer haben, sich bis zur Bundestagswahl im September von dieser neuerlichen Schlappe zu erholen. „Die Europawahl hat klar gezeigt, dass die Menschen in Deutschland eine schwarz-gelbe Regierung im Herbst anstreben. Wir werden alles tun, eine bürgerliche Mehrheit zu verwirklichen“, so der frisch gewählte Landesvorsitzende Ingmar Jung erwartungsfroh.

Ferner sei es nun auch endlich an der Zeit, wieder einen Unionspolitiker zum deutschen EU-Kommissaren zu machen. „CDU/CSU haben fast doppelt so viele Stimmen eingefahren wie die SPD. Wir als Union müssen unseren Führungsanspruch in Europa auch gerade an der Stelle des Kommissaren deutlich zum Ausdruck bringen“, wäre die Ernennung eines Sozialdemokraten laut Kuckro eine klare Verkennung des Wählerwillens.

Trotz all der Freude sei es sehr bedauerlich, dass Hessen in Zukunft nur noch zwei CDU-Abgeordnete im Europa-Parlament stellen könne. „Oda Scheibelhuber hat hart gekämpft und hätte es verdient gehabt, die hessischen Interessen in Straßburg und Brüssel zu vertreten.“, so Jung und Kuckro, die im selben Atemzug den wieder in das Europa-Parlament einziehenden Thomas Mann und Michael Gahler ihren herzlichen Glückwunsch aussprachen.

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