Die Junge Union Hessen verurteilt die erneute Gewalteskalation linksautonomer Teilnehmer der Blockupy-Demonstration am vergangenen Wochenende in Frankfurt.

Besonders erschüttert sei man von der Welle der Solidarisierung mit gewalttätigen Linksextremen, die vermummt und bewaffnet zu einer vermeintlich friedlichen Demonstration gekommen seien. „Niemand darf der Illusion verfallen, dass es sich dabei um friedliche Aktivisten gehandelt hat. Wer mit Farbe gefüllte Glasflaschen auf Polizisten wirft, nimmt schwerste Verletzungen in Kauf“, so der stellvertretende Landesvorsitzende Ulf Homeyer.

Die Forderung der Grünen Jugend Hessen nach einer Kennzeichnung der Polizisten sei blanker Hohn. Man dürfe nicht vergessen, dass bei dem Einsatz am Wochenende Polizisten zum Teil schwer verletzt worden seien – unter anderem wurde ein Beamter mit einem Schraubenzieher angegriffen und verletzt.

„Die Forderung der Grünen Jugend ist perfide! Einerseits solidarisieren sie sich mit dem gewalttätigen ‚Schwarzen Block‘, der – um der Strafverfolgung zu umgehen – vermummt bei Demonstrationen erscheint, andererseits fordern sie eine Kennzeichnung der Polizei, um diese wiederum anzeigen zu können“, so Homeyer weiter. Eine derartig offensichtliche Doppelzüngigkeit sei auch für die Grünen neu.

„Erst distanziert sich die hessische Grüne Jugend von der Kampagne ihres Bundesverbandes ‚Ich bin linksextrem‘ und dann zeigt sie durch die Hintertür ihr wahres Gesicht: Wer gewalttätige Linksextreme in einer solchen Art und Weise in Schutz nimmt disqualifiziert sich von jeglicher politischen Diskussion“, so die JU Hessen, die sich seit jeher gegen jeglichen Extremismus ausspricht.

Man sei froh, dass die angekündigte ‚Schneise der Verwüstung‘ in Frankfurt am vergangenen Wochenende verhindert und die Bürger der Stadt geschützt werden konnten. „Die Polizei hat angesichts der schwierigen und komplexen Aufgabe gute Arbeit geleistet“, so Homeyer abschließend.

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