Die Junge Union (JU) Hessen lehnt entschieden ein Wahlrecht für 14-Jährige ab.

"Das aktive und passive Wahlrecht ist das höchste Gut der Demokratie. Notwendig ist eine gewisse persönliche Reife, die mit 18 Jahren im Gegensatz zu 14 Jahren gegeben ist. Hier populistische Forderungen zu stellen, wie es jüngst die Jusos taten, ist mehr als schädlich", so Ingmar Jung, Landesvorsitzender des hessischen JU. Vor diesem Hintergrund kritisiert die JU Hessen aber deutlich die bestehende Regelung bei Bürgermeisterwahlen, wonach nur gewählt werden darf, wer das 25. Lebensjahr vollendet hat. "Es kann niemand einleuchtend erklären, warum man mit 18 Jahren Bundeskanzler werden könne – nicht aber Bürgermeister einer kleinen Gemeinde", erläutert Jung. Die Junge Union Hessen fordere deshalb den Landesgesetzgeber auf, diese Regelung zu streichen sowie das Ansinnen der Jusos entsprechend zurück zu weisen.

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