Die Junge Union Hessen hat am Samstag, den 16. April, in Marburg mit über 200 Teilnehmern ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Hauptredner des zweistündigen Festaktes war der Chef des Bundeskanzleramtes, Bundesminister Peter Altmaier. Der Saarländer lobte die Jugendorganisation dafür, immer wieder Grundsatzdebatten anzustoßen. „Das ist manchmal anstrengend, wenn sich im Kanzleramt gerade die Aktenberge türmen – aber genauso muss es in einer lebendigen Demokratie sein“, sagte der Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Der JU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Heck erinnerte zu Beginn des Festaktes an die große historische Leistung, unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg einen überkonfessionellen konservativen Jugendverband ins Leben zu rufen. „Während die Grundversorgung mit Lebensmitteln noch nicht überall gesichert war, erkannten junge Frauen und Männer bereits, dass Demokratie aktiven Einsatz braucht. Wir sind dankbar für die Kraft und den Idealismus, den man 1946 aufgebracht hat, um die Junge Union Hessen zu gründen“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete.

Der CDU-Landesvorsitzende, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, hob neben der inhaltlichen Impulsfunktion auch die personelle Erneuerungskraft der Jungen Union hervor. „Fast alle, die heute in Hessen Verantwortung tragen, haben in der Jungen Union begonnen. Wir haben dort unser Handwerk gelernt“, freute sich Bouffier. Der Ministerpräsident war selbst von 1978 bis 1984 Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen.

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak, würdigte den hessischen Landesverband als verlässlichen Partner im JU-Bundesverband. Zum Abschluss der Feierlichkeiten folgte eine Diskussionsrunde mit den ehemaligen JU-Landesvorsitzenden Günter Schwank, Volker Hoff, Michael Reul, Frank Gotthardt und Ingmar Jung sowie dem aktuellen Landesvorsitzenden Dr. Stefan Heck.

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