„Wann stellt eigentlich Faeser ihr Schattenkabinett vor? Möchte Faeser überhaupt Regierungsverantwortung übernehmen?“ fragt der Landesvorsitzende der Jungen Union Hessen (JU) Sebastian Sommer. Bundesinnenministerin Faeser lasse große Zweifel daran erwecken, wirklich von Berlin weg zu wollen. Was in den letzten 15 Jahren groß zelebrierte Tradition war, habe Frau Faeser nicht geschafft: ein „Schattenkabinett“ als sozialdemokratischer Gegenentwurf zur aktuellen Landesregierung fehle bis heute, bemängelt JU-Chef Sommer. So habe exemplarisch der frühere SPD-Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel 2018 bereits vier Monate vor der Wahl die ersten Personen seines Schattenkabinetts präsentiert. „Als ‚Halbtags-Hessin‘ hat Faeser scheinbar weder Absicht an solider Regierungsarbeit in Berlin noch Interesse an einer Regierungsmitarbeit in Wiesbaden“, unterstreicht der Leiter der CDU-Jugendorganisation. „Vielleicht will auch kein Genosse in Faesers Team mitspielen“, mutmaßt Sommer. Boris Rhein hingegen sei ein engagierter und bürgernaher Landespolitiker, der Hessen weiter erfolgreich nach vorne führen werde, betont Sommer.
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