Die Junge Union Hessen fordert eine Reform der studentischen Mitbestimmung. Das jetzige Studentenparlament der Hochschule soll durch eine Studentenkonferenz ersetzt werden, die gemeinsam mit dem Senat gewählt wird. Studentische Senatsmitglieder gehören künftig automatisch der Hauptinteressenvertretung der Studenten an

Die Junge Union Hessen fordert eine Reform der studentischen Mitbestimmung. Das jetzige Studentenparlament der Hochschule soll durch eine Studentenkonferenz ersetzt werden, die gemeinsam mit dem Senat gewählt wird. Studentische Senatsmitglieder gehören künftig automatisch der Hauptinteressenvertretung der Studenten an. Zudem soll die Studentenkonferenz zu einem Drittel aus Vertretern der Fachschaftsräte bestehen. “Die jetzige Struktur der studentischen Mitbestimmung hat sich nicht bewährt”, erklärt Stephan Klenner, wissenschaftspolitischer Sprecher der Jungen Union Hessen. Derzeit beschäftigen sich viele Studentenparlamente mit allgemeinpolitischen Themen und kümmern sich kaum um die Belange der Studenten. Oft werden dort extreme politische Positionen vertreten. Die Zusammenarbeit mit den studentischen Senatsmitgliedern ist unzureichend. Viele Ideen der Fachschaftsräte bleiben unberücksichtigt. Das Modell der Jungen Union verzahnt alle Teile der studentischen Interessenvertretung. Klenner fordert zudem die Abschaffung des 25%-Quorums bei der Wahlbeteilung der studentischen Gremien. “Diese Regelung hat ausgedient. Sie führt nicht zu einer stärkeren Identifikation der Studenten mit ihrer Vertretung”, so Stephan Klenner. Stattdessen sollen die Hochschulen mehr Studenten für die Wahlen begeistern. Die Junge Union Hessen sieht die anstehende Novellierung des Hessischen Hochschulgesetzes als Chance zur Reform der studentischen Interessenvertretung. “Vor der politischen Sommerpause hat auch der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) das Modell der Studentenkonferenz in der Anhörung zum Gesetzentwurf vorgeschlagen. Diese Ideen gilt es jetzt umzusetzen”, so Stephan Klenner abschließend.

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