Die Junge Union Hessen fordert die Landeszentrale für politische Bildung auf, entgegen ihrer bisherigen Haltung einen sogenannten „Wahl-O-Mat“ zur Landtagswahl einzurichten. „Der Wahl-O-Mat gehört mittlerweile für viele junge Menschen zur politischen Kultur. Es ist völlig unverständlich, warum die Hessische Landeszentrale für politische Bildung sich nicht in der Lage sieht, ein solches Instrument politischer Willensbildung anzubieten“, erklärte der JU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Heck. Die stellvertretende JU-Bundesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Jungen Union Hessen für die Landtagswahl, Astrid Wallmann, verwies auf positive Erfahrungen mit dem „Wahl-O-Mat“ in anderen Bundesländern: „Selbst für Bremen, Berlin und das Saarland wurde zu den jüngsten jeweiligen Wahlen zu den Landesparlamenten ein Wahl-O-Mat angeboten. Es ist nicht erklärbar, weshalb ein solches Angebot in diesen Ländern mit deutlich weniger Wahlberechtigten als bei uns realisierbar ist, dies in Hessen aber nicht möglich sein soll“, sagte die Wiesbadener Landtagsabgeordnete.

 

Als „peinlichen Hilferuf aus der Bedeutungslosigkeit“ bezeichnete der JU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Heck die Idee der hessischen „Piratenpartei“, nun einen eigenen „Wahl-O-Mat" anbieten zu wollen. „Ein solches Angebot kann niemals auf neutraler Basis von einer Partei erstellt werden. Die Piratenpartei wird aus gutem Grund von jungen Menschen schon lange nicht mehr als kompetenter Ansprechpartner für ihre Bedürfnisse wahrgenommen“, ergänzte Astrid Wallmann. Die Piratenpartei liegt in den jüngsten Umfragen zur hessischen Landtagswahl bei zwei Prozent.

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