Die Junge Union Hessen lehnt die Öffnung der Ehe für Homosexuelle ab und fordert stattdessen die Aufnahme der eingetragenen Lebenspartnerschaft ins Grundgesetz. „Damit erkennen wir die Übernahme gegenseitiger Verantwortung an ohne die Unterschiede zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft zu verwischen. Ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare lehnen wir aus Gründen des Kindeswohls ab“, sagte der stellvertretende JU-Landesvorsitzende Ulf Homeyer.

Die Junge Union begrüßt den aktuellen Kabinettsbeschluss zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner. „Die Rechts­angleichung ist damit abschließend vollzogen. Weitergehende Forderungen nach einer Öffnung der Ehe oder einem Adoptionsrecht für Homosexuelle widersprechen nicht nur dem Koalitionsvertrag, sondern werden von uns auch inhaltlich nicht unterstützt“, erläuterte Homeyer. Die Aufnahme der Lebenspartnerschaft ins Grundgesetz sei ein Kompromiss­vorschlag, der helfen könne, die aktuelle Debatte zu versachlichen.

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